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Verein für Lichtarbeit

 

Rei-Ki-Balancing ®

Die Reiki-Kraft in der Erdverbindung

von Edwin Zimmerli

Von der Spiritualität zur Ganzheit

Die eigentliche Wachstums- und Integrationsarbeit beginnt erst nach dem spirituellen Erwachen und erfordert u.a. auch die Heilung des Basis-Selbst (der unteren 3 Chakren). Dazu stehen heute verschiedenste Techniken unterstützend zu Verfügung. Von besonderem Interesse ist die Methode des Rei-Ki-Balancing. Dieser erweiterte Umgang mit der Reiki-Kraft erweist sich für den Ganzwerdungsprozess als überaus wertvolle Hilfe, indem er die vollständige Integration aller Ebenen energetisch unterstützt und den physischen Körper konkreter mit einbezieht.

Gleichzeitig bietet sich mit Rei-Ki-Balancing die Gelegenheit, das inzwischen immense Potential von Reiki zu erden und auf bodenständige und realitätsnahe Weise für ganzheitliches Wachstum einzusetzen. Genaue, kontrollierbare Ausbildungsrichtlinien helfen dabei, einen seriösen Umgang mit der Methode sicherzustellen.


Entstehungsgeschichte

Rei-Ki-Balancing wurde von Gerda Edith Drescher durch langjährige therapeutische und heilerische Erfahrungen entwickelt und im Laufe mehrerer Schritte verfeinert und optimiert. Die Körpertherapeutin und Heilpraktikerin erlernte 1983 das Usui-System Natürlicher Heilung und führte daraufhin bis 1987 die erste offizielle Reiki-Praxis in Deutschland. Durch die dabei gesammelten umfassenden Erfahrungen stellte sie u.a. fest, dass der durch die Reiki-Initiationen verstärkte Fluss an Lebensenergie bei vielen Menschen auf der physischen Ebene ungenügend verankert ist. Mit Erdungsarbeit nach bioenergetischen Ansätzen und zusätzlichen Fußöffnungen versuchte sie, den in der traditionellen Reiki-Lehre nicht berücksichtigten unteren Pol des Menschen in die Reiki-Energiearbeit zu integrieren. Dabei machte sie die Feststellung, dass sich der Energiefluss durch die Fußöffnungen insgesamt verstärkte.

Die weiteren Erfahrungen zeigten, dass auf diese Weise die Verbindung nach unten tatsächlich energetisch unterstützt, und die Reiki-Energie besser auf den Boden gebracht werden kann. Gleichzeitig konnte dadurch über die Fuss-Chakren die Erdenergie besser aufgenommen werden (Erläuterungen dazu weiter unten).

 Ki · Reiki · Rei-Ki

Der Begriff Ki, (auch Chi oder Qi genannt) wird unterschiedlich verwendet. Manchmal wird darunter die ganze universale Lebensenergie (Gott) verstanden und manchmal ist damit vor allem der Anteil gemeint, der uns als Individuen durchflutet und uns das Leben auf der Erde in der materiellen Existenz ermöglicht. Die Begriffsverwirrung liegt darin begründet, dass sich die universale Lebensenergie zwar in verschiedensten Formen quasi individualisiert, aber dennoch auf einer tieferen Ebene ein ungeteiltes Ganzes bleibt. Es ist daher für unsere Zwecke hilfreich, für die universale Lebensenergie den verbreiteten japanischen Ausdruck Reiki zu verwenden und zwischen den Aspekten Rei und Ki zu differenzieren. Die Silbe Rei steht dabei für das allgegenwärtig universale, unbegrenzte Potential, die Urquelle, das ungeteilte, nichtmanifeste Ganze. Ki steht für den gestaltenden Aspekt der Lebensenergie, der sich beispielsweise im Menschen individualisiert und zusammen mit Rei den Teil im Ganzen bewirkt. Die Beziehung zwischen Rei und Ki wird weiter unten anhand des Holographischen Modells noch klarer aufgezeigt.

Während Rei unipolar ist und stets unverändert bleibt, differenziert sich Ki mehr und mehr in zahlreiche Kräfte und Energiestrukturen mit polaren Charakter (Yin - Yang, oberer Pol - unterer Pol, Höheres Selbst - Niederes Selbst, Licht - Schatten, Gut - Böse usw.)

Es ist wichtig zu verstehen, dass der eine Pol nicht besser als der andere ist, sondern sich beide gegenseitig definieren und einander bedingen. Bei Bestrebungen, das menschliche Potential zu fördern, insbesondere bei der Bemühung, den Menschen mit mehr Lebensenergie zu verbinden, bewährt es sich in unserer zivilisierten kopflastigen Kultur, beide Pole gleich zu gewichten.

 

Was ist Rei-Ki-Balancing?

Rei-Ki-Balancing ist eine ganzheitliche und prozessorientierte Energiearbeit, abgeleitet und weiterentwickelt aus dem Usui-System Natürlicher Heilung. In der traditionellen Reiki-Lehre findet durch die Öffnungen im oberen Bereich des menschlichen Energiesystems gleichzeitig eine gewisse Betonung des oberen Pols von Ki statt (Yang-Betonung). Rei-Ki-Balancing stellt nun durch zusätzliche Öffnungen im unteren Bereich der Yin-Betonung einen energetischen Ausgleich zwischen den Kräften her. Dies verleiht dem menschlichen Energiesystem eine vollkommen neue Balance, verstärkt die Verbindung zu Mutter Erde und integriert so auch den unteren Pol in die Reiki-Energiearbeit. Gleichzeitig wird das Herzzentrum als spirituelles Zentrum verstärkt. Eine vollständige Integration der Yin-Komponente bedingt auch die Miteinbeziehung des Körpers und ist Voraussetzung für ganzheitliches Wachstum.

Hinsichtlich des Zieles der Methode zeigen sich gewisse Parallelen zu dem, was C. G. Jung die Integration des Schattens nannte, sowie zum Integralen Yoga von Sri Aurobindo. Der Mensch wird in seiner Gesamtheit und Einheit erfasst ohne eine Spaltung zwischen äußerem und Inneren Leben, zwischen dem sogenannten Höheren und Niedrigeren zu vollziehen. Dabei wird in erster Linie nicht Selbsterlösung erstrebt, sondern versucht über stete Arbeit an sich selbst auch einen Beitrag zum Kollektiv zu leisten. 
C. G. Jung hat einmal gesagt:

"Wenn man sich jemanden vorstellt, der tapfer genug ist, die Projektionen seiner Illusionen allesamt zurückzuziehen, dann ergibt sich ein Individuum, das sich eines beträchtlichen Schattens bewusst ist. Solch ein Mensch weiß, dass, was immer in der Welt verkehrt ist, auch in ihm selber ist, und wenn er nur lernt, mit seinem eigenen Schatten fertig zu werden, dann hat er etwas Wirkliches für die Welt getan."

Im Integralen Yoga wird nicht nur der Aufstieg, sondern auch der Abstieg des Bewusstseins als wesentlicher Grundzug der geistigen Wandlung angesehen. Dieser bipolare Prozess stellt sowohl die Evolution als auch die Involution des Bewusstseins dar.
Dieser Yoga zielt daher direkt auf die Vervollkommnung des Menschen und die Vergöttlichung des Erdenlebens hin. Er versucht den Übergeist, das unermessliche Wahrheitsbewusstsein in die Materie bzw. auf die Erde herunterzubringen. Dabei wird betont, dass das Licht der Erkenntnis an der geistigen Spitze des Bewusstseins zwar notwendig ist, aber nicht genügt, weil die darunter liegenden Bereiche sich nicht im geringsten ändern. Eine Niederkunft des Lichtes, die nur in den Verstand und die mentalen Ebenen des Wesens eintritt und diese durchdringt, genügt nicht, sondern sie muss zu einer allmächtigen allgegenwärtigen Kraft werden, die die physischen und noch tiefer gelegenen Ebenen berührt und transformiert.

Da es die Bestimmung des Körpers ist, zu einem göttlichen Körper heranzuwachsen und das Entzücken des Seins und des Werdens zu verströmen, darf er nicht vernachlässigt, verabscheut oder verdammt werden, sondern muss verständnisvoll behandelt und umgewandelt werden. Auf diese Weise wird der Körper Geist.

Der integrale Yoga strebt nicht die Aufgabe der Welt und des Lebens zugunsten eines Himmels, sondern einen dauerhaften Lebens- und Daseinswandel in der Physis an. Das individuelle Werk göttlicher Verwirklichung wird nicht um des einzelnen Willen erstrebt. Vielmehr soll durch das Einbringen des Übergeistes in die Erdennatur etwas für das Erdenbewusstsein errungen werden.

 

Die Integration des unteren Pols

"Jedermann ist gefolgt von einem Schatten, und je weniger dieser im bewussten Leben des Individuums verkörpert ist, um so schwärzer und dichter ist er." (C. G. Jung)

Die Verbindung nach unten zu unserer Wurzel und unserer Basis konfrontiert unausweichlich mit der Realität und erfordert vom Betreffenden die Bereitschaft sich aktiv damit auseinander zu setzen. Rei-Ki-Balancing ist also nichts für Menschen, die spirituelle Flucht dem Leben vorziehen. Den unteren Pol zu integrieren bedeutet u.a., sich auch den sogenannten Schatten, das Unbewusste und Unerlöste zu umarmen. Eine Transzendierung der Dualität ohne Schattenintegration ist nicht möglich. Es ist die Materie, die den Schatten wirft und sie ist es auch, die das Licht reflektiert. Ohne den unteren Pol, die Materie, gibt es weder Reflexion noch Schatten.

Spirituelle Wertsysteme können dazu führen, dass sich der Schatten eines Menschen beträchtlich vergrössert. Wer sich immer nur von der Sonnenseite zeigt und es stets allen recht machen will, nimmt sich die Möglichkeit seine Ganzheit zu erfahren. Wer aber seinen Schatten annimmt, gewinnt Kontur und Profil.

Schattenarbeit ist zwar nicht immer angenehm, aber für die Ganzwerdung erforderlich. Wo sie unterlassen wird, nimmt Spiritualität manchmal seltsame Formen an. Als Beispiel sei hier das Wirken der mittelalterlichen Inquisition erwähnt, die in ihrem Bemühen - das sogenannt Böse zu bekämpfen - fast sechs Millionen Menschen umgebracht hatte.

Ab und zu hört man auch von Schattenarbeit mittels Reiki-Fernbehandlungen. Der Wirkbereich bei diesem Vorgehen ist relativ beschränkt. Wo Lichtarbeit ohne angemessene Schattenarbeit praktiziert wird, besteht die Gefahr des Selbstbetruges.

 

Die Haralinie

Die Integration beider Pole hilft dem Menschen, mit seinem Bauchzentrum in Kontakt zu kommen. Dieses Zentrum befindet sich ca. zwei Finger breit unter dem Nabel. Es ist das Zentrum der Vitalität und mit den Grundtrieben verbunden. Je nach Schule hat es verschiedene Namen. Im japanischen Zen wird es Hara genannt, im Tai-Chi Tan-Tien, bei den Sufis Kath und Graf Dürckheim nennt es die Erdmitte des Menschen. Ist der Mensch vollständig mit diesem Zentrum in Kontakt, betritt er eine neue Bewusstseinsebene. Das Hara dient ihm dabei als Mitte, als geistiges und seelisches Zentrum.

Die Haradimension liegt tiefer als die Auradimension. Man kann sie sich als eine laserstrahlartige Linie vorstellen, die den Erdmittelpunkt, das Hara und den Individuationspunkt (ID-Punkt) verbindet. Um Zugang zur Haralinie zu erhalten, ist eine intakte Verbindung mit dem unteren Pol, bzw. eine gute Verwurzelung in den Erdkräften Voraussetzung.

"Die Einsicht gewinnt immer mehr an Boden, daß Meditation nicht ein sich Abwenden von den Verpflichtungen bedeutet, die wir in der Welt haben, sondern, recht verstanden, den Menschen in jener Mitte versammelt, die ihn erst vollends befähigt, seiner Bestimmung auf dieser Erde zu genügen. Unzertrennlich davon ist die Erkenntnis, daß es ohne Verwurzelung in den Erdkräften des Lebens keine gesunde Geistigkeit gibt, und daß eine Verfassung, die in gültiger Weise zur Transzendenz hin trans-parent ist, Verankerung des Menschen in seiner Erdmitte voraussetzt. Meditative Übungen ohne Hara münden leicht in einer verblasenen Geistigkeit, die in gleicher Weise den Himmel und die Erde verrät."
                    (Karlfried Graf Dürkheim: Hara - die Erdmitte des Menschen)

 

Körperarbeit

Beide Pole integrieren heisst auch, die Einheit von Körper und Geist anzuerkennen. Dies wiederum führt folgerichtig auch zur Miteinbeziehung des physischen Leibes in die Energiearbeit.

Die verbreitete Ansicht, dass z.B. durch die Reiki-Initiationen eine, dem Reiki-Grad entsprechende Energiemenge unabhängig vom Individuum kanalisiert werden kann, teilen wir nicht. Die Kanalisierung von Energie ist stets auch von der Durchlässigkeit des Mittlers abhängig. Dieses Kriterium bezieht sich auf alle Ebenen. Erfahrungsgemäß befinden sich die größten Widerstände im sogenannten Basis-Selbst (1.-3. Chakra). Hier liegt oft zäher, emotionaler "Kleister", der mit entsprechenden muskulären Verspannungen des Körpers (Panzerung) korrespondiert.

Spirituelle Entwicklung ohne Bewusstwerdung für die Basisarbeit, ohne Heilung der Gefühle bzw. des Emotionalkörpers durch unterstützende Körperarbeit, bleibt in der Regel einseitig und verhindert weiteres Wachstum. Oft erfährt der/die Betreffende nach Jahren eine entsprechend unangenehme, aber heilsame Korrektur im Leben, die ihn aus der unbemerkt frustrierten Spiritualität zurück zu den Wurzeln - zur Arbeit an der Basis führt.

"Im gepanzerten Zustand ist der Mensch geteilt - der Geist ist vom Körper getrennt, der Körper von den Gefühlen, die Gefühle von der Seele. Die Panzerung kann einen Menschen zum Mystiker machen, weil er die Tatsache nicht begreift, dass Gott in ihm ist. Er betrachtet Gott als etwas "dort draußen" und er sagt: "Wenn ich bete, wenn ich mich reinige, werde ich alle meine Probleme lösen. " Aber das ist niemals möglich, weil ein Mensch, der sich in die Spiritualität hinein begibt, ohne seine Negativität bearbeitet zu haben - seine Ich- Abwehr und seinen Widerstand -, zwar wie Ikarus hochfliegen kann, wenn er jedoch die brennende Sonne erreicht, fällt er ins Meer des Lebens, und ertrinkt. Nur durch Transzendierung und Durcharbeiten der Hindernisse des Lebens kann der Mensch sich in die Gefilde der Schöpfung und Spiritualität erheben."
                                            (Dr. John Pierrakos: Core Energetik)

 

Gleichgewicht der Kräfte

Unsere Erfahrungen zeigen, dass beim traditionellen Reiki mit den Öffnungen im oberen Bereich eine Verstärkung oder Betonung des oberen Pols stattfindet. Dadurch kann es zu einer Verschiebung des Kräftegleichgewichtes kommen. In manchen Fällen führt das zum sogenannten "Abheben oder Schweben" der betreffenden Person. Dabei wird der untere Pol mit nach oben verschoben (schlechte Erdung). Die Energie wird dann kaum mehr auf den Boden gebracht. Analog einer Lampe deren Pluspol zwar erhöht wurde, nimmt der Energiefluss in dem Maße wieder ab, wie die Verbindung zum Minuspol beeinträchtigt ist. Dieses Abheben führt manchmal zu einer Ego-Inflation, die sich am deutlichsten in Verbindung mit der III. Grad-Initiation bemerkbar macht. Der/ die Betreffende glaubt sehr spirituell und weit entwickelt zu sein und merkt nicht, wie mit zunehmender Integration der Lichtenergie sein verdrängter Schatten immer weiter anwächst.

Eine andere Auswirkung einer schlechten Erdung, das Schweben, kann sich u.a. in Form von Schwindelgefühlen während des Ausübens von Reiki-Behandlungen äussern. Eine schlechte Erdung findet man allerdings auch unabhängig von Reiki-Öffnungen bei vielen Menschen vor, die ständig über kalte Füsse klagen.

Die Erdverbindung von Rei-Ki-Balancing verstärkt die Verbindung zum unteren Pol, verbessert dadurch die Erdung, und verhindert das Abheben oder Schweben. Die Spannung wird also sozusagen an beiden Polen erhöht; analog einer Waage, bei welcher durch beidseitige Zugabe, das Gleichgewicht bestehen bleibt.

 

Ohm'sches Gesetz und Öffnungen

Das in der Elektrotechnik bekannte Ohm'sche Gesetz hat in übertragenem Sinn auch in der Energiearbeit Gültigkeit. Es besagt, dass der Strom, der durch einen Leiter fließt, gleich der angelegten Spannung geteilt durch seinen Widerstand ist.

Der Energiefluss (Strom) lässt sich also durch die Anhebung der Spannung und/oder durch die Verminderung des Widerstandes erhöhen. Leichtsinnig Öffnungen zu machen (Spannungserhöhung), ohne an der Durchlässigkeit zu arbeiten, kann unangenehme Folgen haben. Ein Leiter, der beispielsweise an eine zu hohe Spannung angelegt wird, brennt durch, wie eine zu schwache Sicherung.

Ganz generell ist mit Öffnungen äußerste Vorsicht geboten. Sie sind in jedem Fall ein Eingriff ins menschliche Energiesystem und verlangen Kenntnis und Erfahrung. Speziell bei den Fußöffnungen ist ein verantwortungsbewusster Umgang sowie schrittweises Vorgehen erforderlich, um unangemessene Reaktionen zu vermeiden. Wird die Erdverbindung in großem zeitlichen Abstand zum I.-, II.- oder gar III. Grad nachgeholt, ist diesbezüglich besondere Sorgfalt geboten, damit sich das Gleichgewicht harmonisch einstellt. Ob und wieviele Öffnungen in welchen Zeitabständen angemessen sind, kann individuell sehr unterschiedlich sein und erfordert zur Beurteilung entsprechende Erfahrung.

Eine genügend lange Integrationszeit zwischen den einzelnen Stufen (I. II. III. Grad) ist für die Entfaltung der Energie von grundlegender und entscheidender Bedeutung. Unangemessen schnelle und starke Öffnungen, ob sie nun durch Energiearbeit, Drogen oder Meditationstechniken verursacht werden, können zu schweren Psychosen führen.

Als Reiki beispielsweise Anfang der 80er Jahre die ersten Male in Europa unterrichtet wurde, führten einige Lehrer die Öffnungen für den I. und II. Grad an einem einzigen Wochenende durch. In der Folge litten einige Teilnehmer unter schwersten psychischen Störungen und mussten in die Psychiatrie aufgenommen werden.

Wenn in manchen Reiki-Kursen innert kürzester Zeit mehrere Stufen, sogar bis zur III. Grad-Initiation, ohne namhafte Störungen durchführbar sind, so liegt das vermutlich nicht an der hohen Durchlässigkeit der Teilnehmer, sondern vielmehr daran, dass heute viele Kurse von Reiki-Lehrern angeboten werden, die die Energie bei sich selber nicht genügend integriert haben oder sie aus anderen Gründen nicht oder nur teilweise zu kanalisieren vermögen.

 

Die Balance von Rei und Ki

Wie es der Name der Methode zum Ausdruck bringt, ist das Ziel von Rei-Ki-Balancing eine Balance zwischen Rei und Ki zu erreichen. Das gleiche Ziel wird übrigens auf etwas anderem Weg im Aikido oder Ki-Aikido verfolgt. Ursprünglich bedeutet Aikido: der Weg das persönliche Ki mit dem Ki des Universums (Rei) zu harmonisieren.

Paracelsus verwendete den Begriff Iliaster sowohl für die Lebenskraft, als auch für belebte Materie. Für ihn waren Energie und Materie eng miteinander verbunden. Gesundheit verstand er als den Ausdruck von Harmonie zwischen Mikrokosmos (Mensch) und Makrokosmos (Welt). Als Archeus (schöpferische Kraft, Lebensgeist) bezeichnete er die Beziehung zwischen der Welt als Ganzem und der Person mit all ihren Teilen.

Damit der Teil sich mit dem Ganzen harmonisieren kann, muss er diesen Zustand zuerst in sich selbst herstellen, indem er die Kräfte in sich aussöhnt und ins Gleichgewicht bringt. Solange also der Mensch Teile von sich ausschließt, bleibt er selbst ausgeschlossen und kann sich nicht ins Ganze integrieren.

Die gesuchte Übereinstimmung gleicht einer holographischen Beziehung und wird geometrisch im Goldenen Schnitt ausgedrückt, den Kepler die "Göttliche Teilung" nannte, weil die darin verborgene Beziehung universelle Gültigkeit hat und überall in der Schöpfung zu entdecken ist. Beim Goldenen Schnitt wird eine Strecke so geteilt, dass sich der kleinere Teil zum größeren Teil verhält, wie dieser zum Ganzen.

In der Bildmarke von Rei-Ki-Balancing wird diese Bedeutung durch den Fünfstern symbolisiert. Dieser enthält das Verhältnis des Goldenen Schnittes in der größtmöglichen Anzahl, nähmlich zehnmal; denn jede der 5 Seiten wird durch die beiden anderen zweimal im Goldenen Schnitt geteilt.

"Und deswegen bildet der Mensch mit gespreizten Beinen (fest auf der Erde stehend), ausgetreckten Armen (alles Irdische umfassend) und erhobenem Haupte (das Ewige schauend) selbst den Fünfstern zum Zeichen dafür, daß er berufen ist, die ewige Ordnung nicht nur zu erkennen, sondern auch auf Erden zu vollziehen."
                    (Dr. Hans Endres, Udo Bender: Numerologie)

 

Die Magie des Menschen

Magie ist der Funke, der der Reibung zweier Polaritäten entspringt, und dieser ist es, der die Transformation anzündet.
                    (aus "Sternensaat")

 

Die bipolaren Einstimmungen von Rei-Ki-Balancing unterstützen ganzheitliches Wachstum. Der Alltag, der die innere Energiedynamik manifest werden lässt, widerspiegelt diese Veränderung und zwingt schrittweise zur Rücknahme von Projektionen.

Dieser Prozess führt schliesslich auch zur Verdeutlichung der Stellung des Menschen innerhalb des Kosmos als bewusstes individuelles Kraftzentrum und zeigt, dass das Menschsein immer mit Magie im neutralen Sinne verbunden ist.

Die Illusion, sich aus dem Wechselwirkungsfeld der Materie rauszuhalten, um möglichst unfehlbar zu bleiben, wird erkannt: als bewusstes Wesen ist der Mensch in besonderem Maße immer auch Beteiligter des Geschehens, entweder indem er handelt oder indem er unterlässt oder vermeidet.

Auf diesem Weg zum Magier, erhalten Wahl und Entscheidungsfreiheit eine neue Dimension. Es kann sein, dass alle bisherigen Entscheidungs-Hilfsmittel wie Argumente, Philosophien, Gebote, Orakel, Medien, Träume, Gebete usw. vorübergehend versagen, um die wahre Grösse und Macht des Freien Willens auszuloten; denn der echte Entscheid beginnt erst dort, wo es keine Anhaltspunkte mehr gibt.

Der Grat wird hier schmal und es besteht die Möglichkeit das Gleichgewicht zu verlieren bzw. nicht in Harmonie mit dem Ganzen zu handeln. An dieser Stelle gibt es jedoch kein Zurück mehr, denn es ist nun die Aufgabe des Menschen, über den freien und kreativen Ausdruck der eigenen Kraft und Macht, eine harmonische Balance zwischen Schöpfer- und Geschöpf-Sein zu finden.

 

Heilenergien

In der Literatur über Energie- und Heilungsarbeit ist von einer Vielzahl verschiedener Energien die Rede, die alle mittels bestimmter Techniken für Heilung verfügbar sind. Das Spektrum reicht von den 4- bzw. 5-Elemente-Energien über Mineral-, Pflanzen- und Tier-Energien bis hin zur Stern- und Galaxien-Energie.

Viele Schamanen und Heiler setzen in ihrer Arbeit hauptsächlich die Erdenergie ein, die sie über die Füße von unten her aufnehmen. Christliche Heiler dagegen arbeiten oft mit der Christus- oder der Göttlichen Energie, welche die einen über das Herz und andere über den Scheitel kanalisieren. Da Energie sich nach den Gedanken ausrichtet, kann man sich vorstellen, dass sie von selbst an den Ort fliesst, wo sie gebraucht wird.

Es ist aber auch möglich, bewusst mit verschiedenen Energiequalitäten zu arbeiten und diese gezielt einzusetzen. So eignet sich z.B. die Erdenergie in der Regel besser zur Arbeit an Muskelverspannungen, Knochen und gewissen Organleiden. Im Unterschied zur Energie von oben, die manchmal auch Sonnenenergie genannt wird, fühlt sich die Erdenergie weicher und dichter an und fließt träger.

 

Erdmagnetismus und Schumann-Wellen

Unabhängig von der Art der Energie und der Methode mit der man arbeitet, scheint es einen Zusammenhang zwischen Erdmagnetfeld und Heilenergie zu geben. Dem Buch "Licht-Heilung" von Barbara Ann Brennan haben wir die nachfolgenden Informationen bezüglich Heilen und Erdmagnetismus entnommen:

Der Physiker Dr. Robert Beck hat auf der ganzen Welt die Gehirnströme von Heilern unterschiedlichster Kulturen und Religionen gemessen. Er stellte dabei fest, dass sie während des Heilens alle das gleiche Gehirnwellenmuster von 7,8 bis 8 Hertz aufwiesen; dies obwohl ihre Methoden verschieden waren und sich zum Teil sogar zu widersprechen schienen. Die gemessene Frequenz entsprach exakt den Schwankungen des Erdmagnetfeldes, den sogenannten Schumann-Wellen. Dr. Beck fand heraus, dass die Gehirnwellenmuster der Heiler während des Heilens sowohl in der Frequenz als auch in der Phase mit den Schumann-Wellen synchron sind. Die Heiler scheinen sich also in das Erdmagnetfeld einzuklinken.

Dr. John Zimmermann vom Bio-Electro-Magnetics Institut in Reno, Nevada, hatte sich eingehend mit diesem "Einklinken", der sogenannten Feldpaarung, befasst. Er kam zu folgendem Schluss:

Heiler bringen sich durch Erdung in Übereinstimmung mit dem Erdmagnetfeld. Rechte und linke Gehirnhälfte harmonisieren sich dabei und pulsieren beide im Alpha-Zustand synchron mit den Schuhmann-Wellen. Durch Handauflegen wird der Rhythmus auf den Patienten übertragen, dessen Gehirnwellen sich auf die gleiche Weise zu synchronisieren beginnen. Auf diese Weise wird der Patient an das gewaltige Energiereservoir des Erdmagnetfeldes angeschlossen.

 

In Verbindung mit Mutter Erde

Was Jesus oder der weise Häuptling Seattle vor vielen Jahren gesagt haben, wird inzwischen durch die Gaia-Hypothese auch von der modernen Wissenschaft postuliert: Die Erde ist ein Lebewesen und verfügt über ein Bewusstsein!

Im Friedensevangelium der Essener findet sich u.a. folgender Text, der zeigt, dass Jesus ebenfalls um die holographische Vernetzung mit der Erdenmutter gewusst hat:

"Ich sage euch in Wahrheit, der Mensch ist der Sohn der Erdenmutter, und von ihr erhielt der Menschensohn seinen Körper, so wie auch der Körper eines neugeborenen Kindes aus dem Schoße seiner Mutter geboren wird. Wahrlich, ich sage euch, ihr seid eins mit der Erdenmutter; sie ist in euch und ihr seid in ihr. Haltet darum ihre Gesetze, denn keiner kann lange leben noch glücklich sein, außer dem, der seine Erdenmutter ehrt und ihre Gesetze achtet. Denn euer Atem ist ihr Atem, euer Blut ist ihr Blut, eure Knochen ihre Knochen euer Fleisch ihr Fleisch, eure Eingeweide ihre Eingeweide ... Und an dem, der an seiner Erdenmutter hält, wird seine Mutter auch festhalten."

Zahlreiche Indikatoren zeigen, dass die Zeitqualität nichtlineare, chaotische Charakterzüge angenommen hat und wir uns in einer unberechenbaren globalen Wandlungsphase befinden. Mit Kontrolle und Konzepten ist da wenig zu erreichen. Es geht derweil vielmehr darum, sich wieder mit dem LEBEN zu verbinden und wie ein Surfer ein Gefühl für die Wellen zu entwickeln. Mit den Öffnungen von Rei-Ki-Balancing wird die Verbindung zur Erdenmutter verstärkt und der Mensch energetisch an ihren Wandlungsprozess angeschlossen. Dies erleichtert es dem Einzelnen, sich vertrauensvoll dem LEBEN zu öffnen und unterstützt ihn dabei, auch in turbulenten Zeiten in der eigenen Mitte zentriert zu bleiben.

 

Harmonie und Resonanz

Was ist die Reiki-Kraft? Manche sagen, Reiki sei eine unipolare Energie. Es sei die höchste Frequenz - sozusagen die Schwingung der bedingungslosen göttlichen Liebe. Wie aber kann eine unipolare Energie fließen?

Dass es sich bei Reiki nicht allein um einen Placebo-Effekt handelt, sondern durch die Öffnungen tatsächlich eine Einstimmung auf eine spezielle Schwingung stattfindet, kann genügend belegt, aber nicht erklärt werden.

In der traditionellen Reiki-Meister-Ausbildung wird diesbezüglich kein Wissen vermittelt. Man akzeptiert, dass die Lebensenergie ein unergründliches Mysterium ist und begnügt sich mit der Tatsache, dass die Einstimmungen (Reiki-Öffnungen) wirksam sind, sofern sie von einem in der Kraft stehenden Meister richtig ausgeführt werden.

In der therapeutischen Arbeit ist das Bedürfnis nach einem Verständnis der Vorgänge stärker. Wir haben deshalb versucht unsere Erfahrungen anhand möglicher Modelle zu verstehen. Der durch die Reiki-Initiationen gesteigerte Energiefluss kann am ehesten als eine Erhöhung der Dynamik von Ki verstanden werden. Jedenfalls deutet das Auftreten eines Energieflusses immer darauf hin, dass polare Kräfte mit im Spiel sind, weil unipolare Energie nicht fließen kann.

Wir vermuten allerdings, dass die mit Reiki erzielten Heilerfolge das Resultat einer Wechselwirkung von Rei und Ki sind. Dabei verstehen wir den Ki-Aspekt der Lebensenergie als ein Konglomerat polarer Energieströme, aus denen Rei um so klarer hervortreten kann, je harmonischer sie aufeinander abgestimmt sind.

Als Analogie kann man das Bild eines Instrumentes heranziehen. Je präziser ein Instrument gebaut und gestimmt ist, umso besser sind seine Resonanzeigenschaften für einen ausgewogenen und reinen Klang. Die Lebensenergie ist also gleichzeitig Instrument und Ton. Durch das nachfolgende Holographische Modell wird dieses Paradox verständlicher.

 

Reines Licht

Physikalisch gesehen, ist Licht eine elektromagnetische Schwingung und weist Quantencharakter auf. D.h., die Energie der Schwingung kann nicht kontinuierlich wechselwirken, sondern nur in "Paketchen" (Lichtquanten), die man als Photonen bezeichnet. Das Phänomen Licht kann sich deshalb in Abhängigkeit von der Betrachtungsweise sowohl als Teilchen, als auch als Welle offenbaren. Die traditionelle mechanische Optik nutzt die Intensität der Photonen und basiert auf dem Teilchen-Aspekt des Lichtes. Die Holographie nutzt die Phasenlage der Photonen und basiert auf den Welleneigenschaften des Lichtes. "Normales" (diffuses) Licht ist dazu jedoch nicht geeignet, weil seine Wellen von unterschiedlicher Länge und Phasenlage sind.

Das mathematische Prinzip der Holographie wurde bereits 1947 von Dennis Gabor entdeckt, wofür er 1971 den Nobelpreis erhielt. Eine praktische Umsetzung der Idee wurde aber erst in den 60er Jahren durch die Erfindung des Lasers möglich. Zur Erzeugung eines Hologramms wird kohärentes Licht benötigt, reines Licht also, dessen Wellen zusammenhängend im gleichen Takt schwingen. Erst mit dem Laser wurde dieses Licht verfügbar.

Seither haben sogenannte Präge-Hologramme auf Kreditkarten eine starke Verbreitung gefunden. Wegen des Herstellungsverfahrens und der Anforderung, bei diffusem Licht sichtbar zu sein, sind sie allerdings keine echten Hologramme. Dennoch kann man sagen, dass viele Menschen über ihre Scheckkarten bereits unbewusst mit dem Prinzip der Holographie in Berührung gekommen sind.

 

Das Holographische Modell

Das Holographische Modell wird seit einiger Zeit von bedeutenden Wissenschaftlern als Metapher für ein neues ganzheitliches Weltbild vorgeschlagen. Es besticht durch seine Schönheit und Transparenz und verfügt, so glauben wir, über genügend Durchschlagskraft, um das mechanistische Paradigma zu revolutionieren. Das Modell zeigt, wie hinter der Oberfläche der sichtbaren Realität eine tiefer liegende, energetische Wirklichkeit steht, die das Netz des Lebens webt.

Anders als im materiell-mechanistischen Weltbild, das sich am Modell der Maschine orientiert, transzendiert das Holographische Modell den Welle - Teilchen-Dualismus und macht u.a. zahlreiche quantenphysikalische Phänomene begreifbar. Gleichzeitig vermittelt es ein tieferes Verständnis der Welt und des Menschseins.

Neuere Untersuchungen weisen darauf hin, dass auch unsere Sinne und das Gedächtnis holographischen Charakter aufweisen. Weil das Hologramm die effizienteste Art der Informationsspeicherung darstellt (man kann durch Winkelveränderung des Laserstrahls unzählige Bilder in einem Hologramm speichern), und weil in jeder einzelnen Zelle eines Lebewesens seine gesamte genetische Information enthalten ist, könnte es sogar sein, dass das LEBEN generell holographisch strukturiert ist.

Auffällig sind auch die zahlreichen Entsprechungen der holographischen Methapher zu religiösen Schriften bzw. zu den früheren Weisheitslehren und Philosophien des alten Indien und des alten China, sowie zur Monadenlehre des großen deutschen Philosophen und Mathematikers Gottfried Wilhelm Leibniz.

Im geheimen Evangelium der Essener erklärte Jesus seinen Jüngern:
"Das gesamte Reich des Himmelsvaters kann in dem kleinsten Tautropfen einer wilden Blume entdeckt werden oder in dem Duft von frisch geschnittenem Gras unter der Sommersonne."

Im Avatamsaka-Sutra heisst es beispielsweise:
"Im Himmel Indras, so sagt man, hängt ein Netzwerk von Perlen so angeordnet, dass Du beim Anblick einer Perle alle anderen in dieser widergespiegelt siehst. Genauso ist jeder Gegenstand in der Welt nicht bloß er selbst, sondern ein Teil jedes anderen, er ist in Wirklichkeit alles andere."

Die indischen Philosophen verstehen die Welt als eine Illusion, die das Resultat von zwei Stoffen ist. Die eine allgegenwärtige und alles durchdringende Substanz wird akasha genannt. Sie ist die alles tragende Kraft - ewig und unveränderlich. Die andere Substanz ist die bildende Kraft, die sich stets wandelt und die unzählige Vielfalt bewirkt. Sie ist ebenfalls allgegenwärtig und alles durchdringend und wird prana genannt. Alle Erscheinungen und Kräfte sind das Resultat aus dem Zusammenwirken von akasha und prana. Nach jedem Weltenzyklus löst sich alles wieder in prana auf. Vor und nach der Zeit ist nur akasha.

Eine weitere Analogie findet sich im tibetanischen Totenbuch. Der höchste Bewusstseinszustand wird dort als reines klares Licht bezeichnet. Nach dem Tode, heisst es, tritt die Seele in den Zustand des makellosen höchsten Bewusstseins ein. Für einen Augenblick wird der Mensch in die höchste Wirklichkeit geworfen und "erblickt" den Zustand des klaren Lichts:

"Dein eigenes Bewusstsein, leuchtend, leer und untrennbar von dem Grossen Strahlungskörper, hat weder Geburt noch Tod und ist das Unveränderliche Licht - Buddha Amithaba."

Der Aspekt Rei der universalen Lebensenergie kann innerhalb des Holographischen Modells als dieses reine, klare Unveränderliche Licht aufgefasst werden.

 

Die Lebensenergie im Holographischen Modell

Im Bewusstsein der Gefahren und Einschränkungen, welche die Verwendung von Modellen mit sich bringen kann, beziehen wir uns in unseren Trainings und Ausbildungen gelegentlich auf das Holographische Modell und wollen es auch hier zum besseren Verständnis der Lebensenergie und der Beziehung zwischen Rei und Ki kurz vorstellen.

Anhand dieses Modells wird nun deutlich, wie sich die universale Lebensenergie Reiki in die Aspekte Rei und Ki aufteilt, wobei Rei dem Referenzstrahl (R) und Ki dem Objekt-strahl (O) entspricht. Man könnte die beiden Strahlen auch Schöpferstrahl und Schöpfungsstrahl nennen.

Ki differenziert sich und bildet unzählige Energiestrukturen, während Rei unverändert bleibt. Rei entspricht reinem, kohärentem Licht mit unipolarem Charakter. Man könnte es auch als Urton bezeichnen, der immer da ist und alles trägt. (Die Entsprechung zu akasha und prana ist hier auffällig).

 

Biophotonen

Ein noch junger Wissenschaftszweig, die sogenannte Biophotonenforschung, hat in den letzten Jahren herausgefunden, dass allem Leben eine noch

unerforschte ganzheitliche Kommunikation auf der Basis von kohärentem Licht zugrunde liegt. Mit aufwendigen Messeinrichtungen wurden sogenannte Biophotonen entdeckt. Ihr Fluss ist Trilliarden (1018) -fach geringer als der des gewöhnlichen Tageslichts und entspricht in seiner Intensität etwa dem Schein einer Kerze, die aus 20 Kilometer Entfernung betrachtet wird. Im Unterschied zu "normalen" Photonen weisen Biophotonen Kohärenz (Phasensynchronizität) auf. Dadurch haben sie die Fähigkeit Gewebe zu durchdringen. Experimente haben gezeigt, dass die gleiche Zellschicht (oder Seesandschicht), die 99,9% normalen Lichts absorbiert, noch ca. 70% des Biophotonenlichts lebender Gurkenkeime hindurch lässt. Biophotonen sind nicht lokalisierbar und wirken über den gesamten Organismus. Ihr gemeinsames Zusammenwirken erlaubt es ihnen, umfangreiche Steuerfunktionen auf atomarer und molekularer Ebene auszuüben.

Einige Wissenschaftler sehen in den Biophotonen die treibende Kraft für Evolution, Wachstum und Differenzierung. Es scheint, dass die Ganzheit des Lebens, also auch die Umgebung Einfluss auf diese Lichtkommunikation hat. Beispielsweise weisen Eier von Batteriehühnern eine deutlich geringere Biophotonenemission auf, als Eier von Freilandhühnern.

Im geheimen Evangelium der Essener gibt es Textstellen, die uns vermuten lassen, dass bereits Jesus von einer Licht-Biokommunikation gewusst hat. Es sagt dort zu seinen Jüngern: ....

"Denn das Gras ist Leben, und der Sohn des Lichts ist Leben, und Leben fliesst zwischen dem Sohn des Lichts und den Grashalmen und bildet eine Brücke für den heiligen Strom des Lichts, der der ganzen Schöpfung Leben gab." .....

und weiter unten: .....

"Ich sage euch wahrlich, der Engel der Kraft tritt in euch ein, wenn ihr den Strom des Lebens durch die Grashalme berührt. Denn der Engel der Kraft ist ein helles Licht, das jedes Lebewesen umgibt, so wie der Vollmond von Glanzringen umgeben ist, wenn sich die Sonne am Himmel erhebt."

 

Bewusstsein Heilung und Kohärenz

Kohärenz (lateinisch: cohaerere = zusammenhängen, verbunden sein, Bestand haben) ist ein Schlüsselbegriff zum Verständnis des LEBENS, das letztlich auf den Schwingungen einer gemeinsamen Quelle beruht, die über Resonanz- und Harmoniegesetze die immense Vielfalt der Erscheinungen, Formen und Prozesse ins Dasein ruft.

Man kann die universale Lebensenergie Reiki auch als universales Bewusstsein auffassen, das sich über seinen gestaltenden Aspekt Ki (oder Prana), in wundervoller Mannigfaltigkeit individualisiert ausdrückt und sich im Laufe der Evolution über zunehmend komplexere Strukturen reflektiert. Dabei findet eine Identifikation mit der Struktur statt.

Beim Menschen schließlich erreicht die Lebensenergie die Stufe der Selbstreflexion; die Struktur-Identifikation transformiert sich auf die Ebene des Bewusstseins. Man kann es auch so ausdrücken: das individualisierte Bewusstsein nähert sich wieder dem universalen Bewusstsein.

Um diesem Punkt zu erreichen war ein überaus hoher Grad an Komplexität erforderlich, der eine entsprechende Individualisierung erlaubte. Dies führte zur scheinbaren Trennung vom Ganzen. Insbesondere der menschliche Verstand, der zur Selbsterkenntnis nötig ist, fragmentierte u.a. mit seinen Wertungen und der Sprache das LEBEN in abertausend Stücke. Die natürliche Harmonie wurde dadurch erheblich beeinträchtigt.

Heilung bedeutet, die ursprüngliche Ganzheit wieder herstellen. Es bedeutet, die Selbsterkenntnis zur Gotterkenntnis zu vertiefen und zu erkennen, dass Schöpfer und Geschöpf nicht getrennt, sondern eins sind.

In der Philosophie versteht man unter dem Kohärenzprinzip den Grundsatz vom Zusammenhang alles Seienden. Bewusstseinsarbeit ist eine hilfreiche Ergänzung und Unterstützung zur energetischen Rückverbindung mit dem Ursprung und hat genauso wie die Körperarbeit ihren festen Platz in der ganzheitlichen Arbeit von Rei-Ki-Balancing.

Auf Entsprechungen zwischen reinem Licht und reinem Bewusstsein sind wir bereits gestoßen und es scheint auch einen Zusammenhang zwischen reinem (kohärentem) Licht und Heilenergie zu geben. Versuche mit einer Heilerin haben gezeigt, dass diese durch bewusstes Aussenden von Energie aus ihren Fingern in der Lage ist, die Biophotonenemission willentlich zu erhöhen. In diesem Kontext erhält die nachfolgende Aussage des 1945 verstorbenen Heilers, der als "der schlafende Prophet" bekannt geworden ist, wissenschaftliche Bedeutung:

Alle Kraft, alle Heilung jeglicher Art ist eine Veränderung der Schwingungen von innen, die Einstimmung des Göttlichen im Innern des lebenden Gewebes eines Körpers mit den schöpferischen Energien. Wie immer dies geschieht - es ist die Harmonie mit der atomaren Struktur der lebendigen Zellkräfte mit ihrem geistigen Ursprung.
                                        (Edgar Cayce)

 

Reiki · REI-KI-BALANCING

Obschon Rei-Ki-Balancing aufbauend auf der traditionellen Reiki-Lehre entwickelt wurde, ist es nicht ein mehr entwickeltes oder gar besseres Reiki. Es ist in mancher Hinsicht einfach anders und heißt deshalb auch anders. Die traditionelle Reiki-Form hat ihre eigenen Vorzüge. Wird sie richtig gelebt, vermittelt und praktiziert, so ist sie durch ihre Einfachheit und Schlichtheit ein großer Segen. Das heute kommerzielle, stark verbreitete Schnell- und Billig-Reiki hat allerdings nur noch wenig mit der traditionellen Form zu tun, in welcher der Schüler-Lehrer Beziehung besondere Bedeutung zukommt.

Warum das traditionelle USUI-System die Öffnungen nach unten nicht beinhaltet, bleibt eine offene Frage. Möglicherweise ist die Zeit für die Integration des unteren Pols erst jetzt gekommen.

Die lange in den Geheimarchiven des Vatikans gehüteten Essener-Evangelien, in welchen die Erdenmutter neben dem Himmelsvater einen gleichberechtigten Platz einnimmt und die analog dem Vater-Unser auch ein Mutter-Unser enthalten, treten auch erst jetzt ins Bewusstsein der Menschheit. Gleich verhält es sich mit Sri Aurobindo's revolutionärem Integralen Yoga, der als als erste spirituelle Disziplin konsequent einen bipolaren Weg einschlägt.

Die Ganzheit des Lebens erfahren, bedeutet manchmal Widersprüche zu vereinen. Das heißt u.a. Verstand und Gefühl, Wissen und Vertrauen, Erklärung und Wunder, Wissenschaft und Religion, Grenzen und Offenheit, Licht und Schatten, Himmel und Erde usw. in sich selbst in Einklang zu bringen.

Rei-Ki-Balancing ist für Menschen, die eine engagierte Beziehung mit der Lebensenergie eingehen wollen und die bereit sind, sich auf einen Entwicklungsprozess einzulassen, der sie mit grosser Konsequenz an die nächste Aufgabe führt, auch wenn diese nicht immer angenehm sein sollte.

 

Qualitätssicherung

Es fällt den Menschen schwer Dinge wertzuschätzen, die sie mit wenig Aufwand erwerben können. Idealisten, die in der guten Absicht die wunderbare Reiki-Energie möglichst schnell und preiswert allen zugänglich machen wollten, haben der Sache einen Bärendienst erwiesen. Reiki hat sich in den letzten Jahren rasend schnell verbreitet. Einerseits ist das erfreulich, andererseits hat das entsprechende Auswirkungen auf die Qualität. Im Zuge dieser Entwicklung haben auch die ursprünglich Ende der 80er Jahre von Gerda Edith Drescher entwickelten Fußöffnungen Varianten auf den Plan gerufen, die eine gänzlich andere oder gar keine Wirkung zeigen.

Um die erweiterte Form des Rei-Ki-Balancing von vornherein vor einem ähnlichen Schicksal zu bewahren, wurde der Name rechtlich geschützt und für die Autorisierung genaue Richtlinien erstellt. Die Methode hat aber auch eine Art Selbstschutz. Die zusätzlichen Einstimmungen sind zeitaufwendig, sodass die Teilnehmerzahl in den Kursen begrenzt ist. Dadurch eignet sich die Methode schlecht für kommerzielle Zwecke.

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Rei-Ki-Balancing Ausbildungen

Rei-Ki-Balancing Seminare

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